
1741 von Johann Christian Lösche erbaut, ging die Mühle am 21.06.1821 an Johann Traugott Büttner über (Heimatbuch/Chronik). Wahrscheinlich war noch eine andere Mühle in Kleindittmannsdorf zuvor im Besitz der Familie Büttner, die erbpachtweise von Herrn von Oppel an Christian Gottlieb Büttner um 1787 vergeben wurde (Chronik von Prasser). Eine lange Tradition des Müllertums der Familie Büttner fand 1993 ihr Ende.
Wahrscheinlich aufgrund des Alters des damaligen Müllers, der wirtschaftlichen Lage für kleine Mühlen in der damaligen Zeit und möglicherweise auch aufgrund der fehlenden Nachfolge wurde die Mühle als Unternehmen geschlossen.
Warum und weshalb der Sohn des damaligen Müllers die Tradition nicht weiterführen wollte oder konnte, wird möglicherweise ein Rätsel bleiben oder muss noch genauer erforscht werden. Auch wie in der Zeit von 1993 bis 2012 mit der Büttnermühle verfahren wurde, ist sicher Wissen der Familie Büttner, in das wir nicht eindringen möchten. Wir würden es nur veröffentlichen, wenn uns die Familie darum bittet, vielleicht um eine saubere Chronik zu publizieren.
2012 hat die Familie Kaiser das Objekt übernommen. Die Mühleneinrichtung war teilweise noch erhalten, jedoch in einem Zustand, der einen Neubetrieb der Mühle nicht möglich machte. Andererseits gab es auch kein wirklich profundes Wissen zu diesem Thema in unserer Familie.
Reste der Mühle sind, nachdem niemand aus Deutschland Interesse gezeigt hatte, nach Holland zu einem aktiven Mühlenbesitzer gewechselt und haben so ihr verdientes Mühlenweiterleben erhalten.
Das Mühlrad und ein Teil der Transmission sind erhalten geblieben. Das Rad war jedoch aufgrund seines Alters letztendlich ab 2016 nicht mehr funktionsfähig. 1949 wurde es zuletzt renoviert, und die Eichenholzbestandteile sind doch ans Ende ihrer Haltbarkeit gekommen.
2023/2024 wurde der Holzteil des Wasserrades durch die Firma Schumann aus Mulda wieder instand gesetzt, während der Schaufelkranz aus Metall vorerst im Originalzustand belassen wurde.
Wie es bei alten technischen Denkmälern nicht selten vorkommt, wurden allerdings in dieser Bauphase eine Reihe von weiteren Notwendigkeiten festgestellt. So gibt es vor allem an den Mauern und dem Wasserzulauf eine große Anzahl von dringenden Renovierungsarbeiten.
Ab 2025 wird der Bereich Wasserrad, Mühlgraben, Transmission und alle dazugehörigen baulichen Bestandteile von unserer Genossenschaft betreut.
Jetzt gilt es, Wege zu finden, um die notwendigen Renovierungs- und Bausicherungsmaßnahmen zu finanzieren.